Als Influencer Geld verdienen – Eine Anleitung in 5 Schritten

Veröffentlicht von Moritz am

Als Influencer Geld verdienen; in einer vernetzten Welt, in der wir eindeutig leben, ist das zum Traum vieler Jugendlicher und junger Erwachsener geworden. Was ist ein richtiger Influencer und wie kannst du zu einem werden? Damit beschäftigen wir uns heute.

Du wirst es mir vielleicht nicht glauben, aber ich habe wirklich lange und intensiv für diesen Artikel recherchiert. Ich habe genug Wissen gesammelt, damit ich dir hier eine Schritt-für-Schritt-Anleitung geben kann. Du erfährst, was du als Influencer brauchst und wie du dir nach und nach ein Business um deine eigene Person aufbauen kannst. Zusätzlich stelle ich dir den einen Skill vor, den du erlernen musst, um erfolgreicher Influencer zu werden und zu bleiben. Und los geht’s:

Die Grundlage: Was ist ein Influencer

Heutzutage bezeichnen sich Influencer gerne als “Content Creator”, also ein Ersteller von Inhalten. Das ist aber nicht ganz richtig. Das Wort “Content Creator” impliziert nämlich, dass die erstellten Inhalte im Fokus liegen. Auf die kommt es aber nicht so stark an. Die wertvollste Ressource im Business eines richtigen Influencers ist nämlich nicht sein Content oder sein Social Media Kanal, sondern er selbst (bzw. seine Kunstfigur).

Ein Influencer lebt von seiner “Personal Brand”, also der Marke, die er aus sich selbst gemacht hat. Er könnte ein Video hochladen, in dem er schläft oder auf die Toilette geht und würde damit trotzdem erfolgreich sein.

Man könnte sagen, dass ein Influencer eine Person des öffentlichen Lebens ist. Auch wenn das Wort “Influencer” fast ausschließlich für Internet-Berühmtheiten Verwendung finden, gibt es nüchtern betrachtet keinen wirklichen Unterschied zwischen Prominenten und Influencern.

Als Influencer Geld Verdienen
Das hier könnte eine Influencerin in ihrer natürlichen Umgebung und Pose sein. Ob sie es wirklich ist, erkennst du an der Dicke ihrer Brieftasche. Ist diese prall gefüllt, weiß die Dame, wie man als Influencer Geld verdienen kann.

Wie man als Influencer Geld verdienen kann

Hast du dir erstmal eine starke Personal Brand aufgebaut, ist das Geldverdienen nicht schwer. Bei der Leistung, die du beim Geld verdienen als Influencer anbietest, handelt es sich eigentlich immer um Werbung. Influencer Marketing erweist sich als außerordentlich effektiv und wird immer mehr von Unternehmen jeder Größe betrieben. Als Influencer hast du zum Einen die Möglichkeit, Produkte anderer Unternehmen zu bewerben oder eigene Produkte zu kreieren und diese an deine Follower zu verkaufen. Vielleicht bietet dir ja auch ein Regisseur eine Rolle in einem seiner Filme an. Entweder macht er das, weil er sich durch deine Follower mehr Zuschauer erhofft oder er hat dich durch deine Internetpräsenz entdeckt; in beiden Fällen verdienst du Geld durch Werbung.

Auf den Traffic kommt es an

Wie viel Geld kannst du nun aber als Influencer verdienen? Dabei kommt es ausschließlich auf den Traffic an, den du generieren kannst. Dieser wird durch zwei Faktoren definiert:

  • Die Quantität des Traffics: Je mehr Menschen du erreichen kannst, desto stärker ist deine Personal Brand. Die Reichweitenstärke eines Influencers erkennt man relativ einfach. Dabei ist die Anzahl seiner Follower gar nicht so entscheidend, da nicht jeder Follower auf der jeweiligen Plattform aktiv ist. Ein Blick auf die Aufrufe seines Contents gibt hier Aufschluss. Je mehr Menschen seine Stories, seine Livestreams oder seine Videos sehen, desto höher die Reichweite des jeweiligen Influencers.
  • Die Qualität seines Traffics: Hier kommt es darauf an, aus welchen Menschen die Community eines Influencers besteht. Je kaufbereiter eine Community ist, desto besser. Natürlich findet dabei eine starke Unterscheidung zwischen generellen Branchen und spezifischen Merkmalen der Zielgruppen statt. Je höher die Kaufbereitschaft der Follower, desto mehr ist jeder einzelne Follower auch wert. Eine Community, die gerne und auch viel Geld ausgibt kann dabei zu einer regelrechten Goldmine mutieren. So sind beispielsweise Frauen, die sich gerne schminken eine lukrative Zielgruppe. Ein Wissenschaftler, dessen Follower an der Erforschung der Ozeane interessiert sind, wird es hingegen eher schwer haben, Kapital aus seinem Influencer-Dasein zu schlagen.
  • Das Vertrauen deiner Fans: Eigentlich gehört dieser Punkt zur Qualität deines Traffics. Je höher die Bindung zwischen dir und deinen Followern ist, desto besser. Wenn du nur mit guten Unternehmen zusammenarbeitest und immer ehrlich und authentisch wirkst, werden dir deine Follower vertrauen. Dieses Vertrauen solltest du nicht ausnutzen, weil es sehr schnell auch wieder verloren gehen kann. Trotzdem kann man natürlich erwähnen, dass es super einfach ist, etwas zu verkaufen, wenn dir deine Follower blind vertrauen.

Je besser die genannten Faktoren zusammenspielen, desto mehr Geld wirst du als Influencer verdienen.

Wie viel Geld du als Influencer verdienen kannst

Theoretisch sind deine Einnahmen nach oben hin unbegrenzt. Selbst ohne eigenes Produkt kannst du als Influencer Millionen verdienen; und das monatlich. Hast du erstmal eine wertvolle Marke aus deiner Kunstfigur gemacht, wirst du sicherlich keine Probleme damit haben, viel Geld zu verdienen.

Hier ist es allerdings wie bei jeder Karrieremöglichkeit. Auch als Fußballer kannst du mehrere Millionen pro Monat verdienen. Praktisch schaffen dies aber die wenigsten von denen, die es überhaupt schaffen, ihren Lebensunterhalt mit Fußball zu finanzieren. Als Influencer ist ein starkes Einkommen, welches weit über dem Durchschnitt liegt aber sicherlich für beinahe jeden realistisch. Das gilt aber nur, wenn du es richtig angehst. Sei dir auch bewusst, dass das nicht ganz einfach ist und eine lange Zeit dauert.

Als Influencer Geld verdienen ist harte Arbeit

Viele Menschen sind der Meinung, große Influencer sind überbezahlt. Sie verdienen ihr Einkommen eigentlich gar nicht. Ab einem gewissen Punkt macht das schon irgendwo Sinn. Bei großen Influencern ist es in der Regel nicht mehr die Person selbst, die das Geld verdient. Wenn deine Reichweite groß genug ist, kannst du wirklich (fast) ohne Arbeit unfassbar viel Geld verdienen. Du lässt dann deine Marke für dich arbeiten.

Es ist klar, dass du nicht mehr viel leisten musst, wenn du dir ein starkes Business aufgebaut hast. Viele Menschen übersehen allerdings den Weg, den man dafür zurücklegen muss.

Arbeiten ohne Geld zu verdienen

Die meisten Menschen arbeiten für jemanden. Sie werden direkt für ihre Leistung entlohnt oder bestraft, wenn sie diese nicht abrufen können. Äußere Faktoren sorgen also dafür, dass sie arbeiten. Man spricht hier von extrinsischer Motivation, welche in der Regel nicht skalierbar und klar definiert ist.

Das Gegenteil davon ist die intrinsische Motivation. Wenn du dir eine Personal Brand oder ein Business aufbaust, gibt es niemanden, der dich direkt für deine Leistung belohnt. Niemand interessiert sich dafür, ob du es schaffst oder nicht. Du allein bist für deinen Erfolg verantwortlich und nur du allein musst dich immer wieder motivieren, an deinem Business zu arbeiten. Glaube mir: Das ist brutal.

Auch Geld ist hier ein ausgesprochen schlechter Motivator. Da du gerade am Anfang kaum etwas verdienen wirst, musst du deine Motivation auf andere Wege finden.

Es ist wirklich schwierig, nur für dich selbst zu arbeiten. Selbst wenn du “nur” Bilder auf Instagram postest. Hast du eine Sache erstmal zu deinem Business gemacht, wirst du sie immer als Arbeit betrachten.

Auch mit dieser Website ist es nicht anders. Ich kann jede freie Minute dafür nutzen, um an diesem Business zu arbeiten, aber das ist wirklich schwer. Ich habe Spaß daran, diese Artikel zu schreiben, aber trotzdem muss ich mich immer wieder selbst dazu motivieren, weiterzumachen. Sei dir bewusst, dass du am besten jeden Tag alles geben musst. Arbeiten nur für einen selbst ist nicht für jeden etwas und ich mache niemandem einen Vorwurf, der dies nicht kann, schafft oder will.

Wenn du dich dazu entscheidest, als Influencer durchzustarten, musst du in der Lage sein, dich jeden Tag zu motivieren. Du wirst am Anfang bestimmt nichts verdienen und musst trotzdem weitermachen. Wer das schafft, hat meiner Meinung nach den Erfolg auch verdient.

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Wenn dieser sympathische, junge Mann Influencer ist, dann hat er sich bestimmt die folgende Anleitung durchgelesen. Jetzt wird es spannend.

Als Influencer Geld verdienen – eine Schritt-für-Schritt-Anleitung

Wenn du der Meinung bist, dass du das kannst, habe ich hier eine Anleitung für dich, wie du als Influencer erfolgreich werden kannst. Ich habe zahlreiche erfolgreiche Influencer beobachtet und ihren Erfolg von Beginn an analysiert. Ich werde dir nun Schritt für Schritt erklären, wie du dir eine Community aufbaust und eine Personal Brand bildest, die auf deiner Kunstfigur basiert.

1. Der richtige Content

Ein echter Influencer ist für seine Follower so interessant, dass jede Art von Content, in dem er vorkommt, erfolgreich ist. Wenn dich noch keiner kennt, wirst du allerdings garantiert der irrelevanteste Teil deines Contents sein.

Das ist eine Zwickmühle. Niemand interessiert sich für dich, deshalb wird sich auch niemand für den Content interessieren, der auf deiner Kunstfigur basiert. Erst wenn du den Menschen die Möglichkeit gibst, deine Kunstfigur kennenzulernen, kannst du das ändern. Dein Content sollte zu Beginn unbedingt zwei Dinge beinhalten.

  • Dein anfänglicher Content muss also auch ohne dich interessant genug sein, dass Leute ihn konsumieren. Du musst einen Mehrwert vermitteln. Die Unterhaltung oder das Wissen, das du vermittelst, muss den Menschen wertvoller sein, als die Zeit, die sie investieren müssen, um deine Posts oder Videos zu konsumieren. Der Content sollte also in irgendeiner Weise eine gute Qualität haben. Zum Thema Mehrwert habe ich übrigens einen Artikel geschrieben. Hier lernst du alles, was du dazu wissen musst.
  • Zu Beginn kennt dich niemand. Du musst also dafür sorgen, dass dein Content von selbst gefunden wird. Das passiert sicherlich nicht, wenn du zu allgemeine Themen abdeckst. Der einfachste Weg, um dir eine kleine Community aufzubauen ist, wenn du dich zu Beginn in einer kleinen Nische positionierst. Eine kleine Nische wären beispielsweise NICHT Beauty-Videos, Gaming oder Vlogging. Du musst zu Beginn schon kleiner anfangen. Statt allgemeine Beauty-Videos zu produzieren, konzentrierst du dich auf Schmink-Tutorials, statt Gaming konzentrierst du dich auf Speedruns zu einem Spielgenre etc. Damit baust du dir schonmal eine kleine Community auf. Du schaffst dir sozusagen eine Plattform.

Überlege also zunächst, welche Nische du behandeln möchtest und mache dir Gedanken darüber, in welcher Form dein Content wohl am besten funktioniert.

Das wäre zumindest der “gewöhnliche” Weg. Solltest du zufälligerweise Profisportler oder Talkshowhost sein, hast du wahrscheinlich schon eine Community, die sich potenziell für dich interessiert. In so einem Fall wäre das deine Nische gewesen.

Profisportler und Moderator sind hier nicht die einzigen Beispiele. Heutzutage gibt es viele TV-Formate, in denen sich “normale” Menschen präsentieren können. Auch wenn diese oft keinen allzu guten Ruf genießen, sind sie unbestreitbar ein wirklich gutes Sprungbrett für viele Influencer-Karrieren. Um an diese ranzukommen, ist eine kleine Community im Internet meist allerdings von enormem Vorteil.

2. Die richtige Plattform

Online, TV oder offline, die Antwort ist klar. Selbst wenn du die Möglichkeit hast, im Fernsehen aufzutreten, solltest du zusätzlich an deiner Online-Präsenz arbeiten. Du hast diese besser unter Kontrolle und kannst dir dort eine bessere Community aufbauen. Natürlich solltest du einen möglichen Fernseh-Auftritt deswegen keinesfalls ablehnen. Im Grunde ist fast jede Gelegenheit, bei der du dich zeigen kannst, vorteilhaft. Diese Gelegenheiten solltest du aber immer als das betrachten, was sie sind – ein Bonus.

Grundsätzlich bist du immer daran interessiert, deine eigenen Kanäle auszubauen. Zu Beginn solltest du dich meiner Meinung nach auf eine oder zwei Plattformen konzentrieren. Als einzelne Person, die noch nicht von ihrer Webpräsenz lebt, ist es einfach zu hart, mehrere Plattformen mit wirklich gutem Content zu bespielen. Natürlich solltest du dabei einige Dinge beachten. Wenn du beispielsweise mit Livestreams anfangen willst, wirst du es sehr schwer haben, deine ersten Zuschauer zu bekommen. Eine zusätzliche YouTube-Präsenz wäre hier wohl nicht verkehrt.

Du hast dir ja bereits Gedanken darüber gemacht, welche Art von Content für deine Nische am besten funktioniert. Meist kannst du daraus schon herleiten, auf welcher Plattform du am besten loslegen solltest. Wenn du dich entschieden hast, musst du dich anschließend noch gut informieren, wie genau die Plattform funktioniert.

Du musst versuchen, den jeweiligen Algorithmus zu verstehen. Wenn du auf bestimmten Plattformen nicht mehrfach täglich postest, wird dich der Algorithmus eiskalt untergehen lassen. Auf anderen reicht es vielleicht, einmal pro Woche zu posten, dafür ist der zu produzierende Content aufwendiger. Informiere dich also gut, bevor du deine Entscheidung fällst.

Bist du erstmal größer, kannst du diesen Punkt noch einmal überarbeiten. Durch mehr Zeit und eventuell auch Angestellte bist du in der Lage, mehr Plattformen in besserer Qualität zu bespielen. Für den Anfang sind aber eine oder zwei Plattformen, die du gut bespielst, ausgezeichnet.

3. Content vs. Creator

Bei meinen Recherchen habe ich auch nicht ganz so erfolgreiche Influencer analysiert. Wenn du ersten beiden Schritte richtig ausführst, kannst du schon ziemlich groß werden. Viele der nicht ganz so erfolgreichen Influencer schaffen das auch. Sie machen aber einen gewaltigen Fehler, für den sie langfristig teuer bezahlen müssen.

Der Fehler sorgt dafür, dass sich die Community, die sie sich mühsam und über Jahre hinweg aufgebaut haben, nicht für die Kunstfigur des Influencers interessiert. Der Content scheint gut zu sein, der Kanal wächst immerhin, allerdings machen sich diese Influencer von ihrem Content abhängig. Sie schaffen es nicht, sich selbst interessanter zu machen, als die Themen, die in ihren Videos und Posts behandelt werden. Sie gehen gegen ihren eigenen Content unter und merken das nicht einmal. Das ist bitter!

Einer der größten Fehler, den ein Influencer machen kann, ist uninteressanter zu sein, als sein eigener Content. Er geht unter im Kampf gegen das Monster, das er selbst erschaffen hat.

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Du musst dich also gegen deinen eigenen Content durchsetzen und die Plattform, die du geschaffen hast, nutzen, um deine Kunstfigur hervorzuheben.

3.1 Der Schlüssel zum Erfolg

In der Regel kennt dieser Fehler nur einen Namen. Es liegt an mangelndem Charisma. Wenn du charismatisch bist, wirst du diese Probleme nicht haben. Die Kunstfigur, die du darstellst, wird immer interessant genug sein. Charisma ist übrigens der Skill, den ich am Anfang dieses Artikels erwähnt habe. Du brauchst ihn, um langfristig zu bestehen.

Zwei gute Nachrichten für dich:

  • Mit Charisma wirst du nicht geboren, du musst es erlernen. Natürlich pushen ein gutes Aussehen, eine schöne Stimme und ein verführerisches Lächeln dein Charisma, aber sei dir bewusst, dass du den Großteil deiner Ausstrahlung selbst kontrollieren kannst. Jeder kann charismatisch sein.
  • Charisma zu erlernen ist harte Arbeit. Wenn du in etwas gut werden willst, musst du lange dafür trainieren. Das ist gut, weil gutes Charisma eine Hürde ist, die Millionen deiner Konkurrenten nicht überwinden können. Auch sie können natürlich trainieren, aber vertrau mir, wenn ich dir sage, dass dies die Wenigsten tun werden.
  • Die schlechte Nachricht: Wenn du jetzt der Meinung bist, dass dir das zu viel Arbeit ist, hast du Pech gehabt. Charisma ist ein elementarer Skill, den eigentlich jeder bis zu einem gewissen Level beherrschen sollte. Auch wenn du nie Influencer werden wolltest, bringt dich Charisma sehr weit und du solltest es trotzdem erlernen.

Lies’ also Bücher, schaue dir Videos an und trainiere dein Charisma regelmäßig. Das zahlt sich auf alle Fälle aus. Natürlich musst du deine Posts und Videos auch so gestalten, dass dein Charisma sichtbar wird. Wenn du dir eine charismatische Ausstrahlung erarbeitet hast, wird das allerdings kein Problem mehr für dich darstellen.

Charisma ist übrigens auch der Grund, warum manche Mädels aus “Germanys Next Topmodel” oder “Der Bachelor” mehr Follower haben als andere. Die Zuschauer fanden sie einfach aufgrund einer Vielzahl von Faktoren interessanter als ihre Mitstreiter.

3.2 Den Content von der Kunstfigur lösen

Nachdem du dir eine Community aufgebaut hast und Charisma zu deinen Stärken zählen kannst, wird es an der Zeit, etwas zu ändern. Um dich wirklich unabhängig von einem gewissen Spiel oder einem bestimmten Trend zu machen, musst du dich von diesem lösen. Natürlich kannst du immer wieder etwas zu deiner Nische machen, aber als Influencer willst du natürlich selbst im Vordergrund stehen.

Eine Möglichkeit, deinen Content in den Hintergrund zu stellen ist, dich von deiner Nische zu trennen. Du gehst immer mehr aus deiner kleinen Nische heraus und fängst an, deinen Themenbereich zu vergrößern. Nach und nach kannst du die Aufmerksamkeit immer mehr auf dich selbst lenken. Dieser Prozess sollte allerdings nicht über Nacht passieren. Du musst dich langsam umorientieren, um den Menschen, die dir nur wegen deiner Nische folgen, nicht vor den Kopf zu stoßen.

Nach und nach thematisierst du deine Kunstfigur immer mehr und deine Nische immer weniger. An diesem Punkt siehst du übrigens an den Reaktionen in deiner Community, ob du für diesen Schritt charismatisch genug warst oder ob du dir lieber etwas mehr Zeit hättest nehmen sollen.

4. Networking

Networking kannst du als eine Art Bonus sehen. Es ist ein netter Nebeneffekt, auf den du dich aber nicht konzentrieren solltest. Die erstgenannten Punkte sind viel wichtiger, um Influencer zu werden und als Influencer zu bestehen. Trotzdem sollte Networking natürlich nicht außer Acht gelassen werden. Auch damit wird vieles möglich.

Durch die Zusammenarbeit mit anderen Influencern kannst du dich einer anderen Community präsentieren und neue Follower gewinnen. Diese wandelst du mit deinem starken Charisma in deine Fans um. Networking bringt dich schnell weiter. Sei dir aber bewusst, dass hier immer ein Geben und Nehmen stattfindet. Dein Kooperationspartner möchte natürlich auch durch deine Community wachsen. Es macht also Sinn, wenn du dich mit Leuten, die ungefähr die gleiche Reichweitenstärke wie du haben, zusammenschließt.

So könnt ihr voneinander profitieren und coole, gemeinsame Projekte starten. Win-Win!

5. Als Influencer Geld verdienen

Wenn du die Schritte befolgt hast, steht die wirklich nichts mehr im Weg. Oben haben wir ja schon besprochen, wie das Geld verdient wird. An Fans, die an deiner Kunstfigur interessiert sind, lässt sich fast alles verkaufen.

Pass’ aber auf:

  • Bleibe authentisch: Gib’ dich nicht für alles her. Wenn du deine Follower nur ausnutzt, um Geld zu verdienen, werden sie das merken. Das hat einen faden Beigeschmack und mehrere solcher Aktionen in die falsche Richtung schaden dem Charisma deiner Kunstfigur. Selbst wenn es dir nur ums Geld geht: Durch profitgierige Aktionen auf Kosten deiner Fans schadest du deinen Einnahmen langfristig fast immer mehr, als du damit verdienen kannst.
  • Verkaufe dich nicht unter deinem Wert: Deine Personal Brand wird mit entsprechender Reichweite sehr wertvoll. Gib’ dich also nicht zu billig her! Spreche mit Influencer-Kollegen aus deinem Umfeld, um eine ungefähre Vorstellung zu bekommen, was du verlangen solltest. Viel zu viele (mittelgroße) Influencer beschäftigen sich leider viel zu wenig mit diesen Dingen.

Als Influencer Geld verdienen – Fazit

Der Artikel wurde wieder Mal umfassender als erwartet. Ich hoffe du kannst eine ganze Menge davon lernen. Vielleicht wirst du ja der nächste große Influencer!

Das Wichtigste nochmal zusammengefasst:

  • Als Influencer Geld verdienen ist nicht schwer – Influencer werden ist schwer.
  • Regelmäßiger Content mit Mehrwert ist wichtig, um eine Community aufzubauen.
  • Charisma ist essentiell, um als Kunstfigur interessant zu sein.
  • Nicht jede Plattform ist für jeden Inhalt geeignet.

Es ist gar nicht so schwer, Influencer zu werden. Du musst nur stetig deinen Content verbessern und vor allem dranbleiben. Mach’ dir aber auch klar, dass du wahrscheinlich nicht von heute auf morgen berühmt wirst. Im Normalfall dauert dieser Prozess Jahre und verlangt wirklich viel von dir ab.

Trotzdem lohnt es sich! Als Influencer Geld zu Verdienen ist ein ausgezeichnetes Business. Die Kosten sind in der Regel niedrig und die Margen gewaltig.

Danke fürs Lesen und viel Erfolg auf deinem Weg!