FatFIRE – Echte Macher erklären die finanzielle Freiheit

Veröffentlicht von Moritz am

Neulich habe eine interessante Bewegung auf Reddit entdeckt. Im Grunde verkörpert diese genau das Konzept, auf dem ein echter Profitmacher basiert. Die Rede ist von fatFIRE. Dabei geht es nicht nur um finanzielle Freiheit. Das Thema dieser Gruppe ist die UNBEGRENZTE finanzielle Freiheit. Heute erkläre ich dir, wie diese aussieht und wie du sie als Profitmacher erreichen kannst. Viel Spaß!

fatFIRE - unbegrenzte finanzielle Freiheit
Wie sieht fatFIRE für dich aus? Wie viel Geld brauchst du, um die unbegrenzte finanzielle Freiheit zu leben?

Was ist fatFIRE?

Fatfire orientiert sich an FIRE, einer Bewegung, welche die finanzielle Freiheit anstrebt. Finanzielle Unabhängigkeit, frühzeitig in Rente gehen (“Financial independence, retire early“) ist dabei das Motto. Der frühzeitige Ruhestand ist hierbei das ultimative Ziel. Minimalismus hält deine Kosten klein und macht diesen greifbar. An sich ein erstrebenswertes Konzept, aber da geht noch mehr.

Bei fatFIRE geht es, wie es der Name bereits nahelegt, um FETTE finanzielle Unabhängigkeit, frühzeitig in Rente gehen. Du bist also nicht nur nicht abhängig von beispielsweise deinem Arbeitgeber, sondern hast die finanzielle Freiheit, alles zu tun, was du willst. Der Unterschied liegt dabei im Minimalismus. Der Ruhestand soll nicht mehr schnellstmöglich erreicht werden, sondern etwas aufgeschoben werden. Der Eintritt in diesen sollte einen hohen Lebensstandard ohne aktive Arbeit sicherstellen.

Schnelle Autos, Villen, Yachten, nicht jugendfreie Privatveranstaltungen oder was auch immer du dir aussuchst; Ziel bei fatFIRE ist es, dass du mit deinem verfrühten Ruhestand jede finanzielle Grenze hinter dir lässt. Dafür hängst du dich in der Zeit vor deinem Ruhestand umso mehr rein.

Sicher und schnell in die unbegrenzte Freiheit?

Ich brauche dir hier nichts zu erzählen. Mit einem ganz normalem Job und einer ganz normalen Investmentstrategie ist es nicht möglich, dieses große Ziel zu erreichen. Wählst du diesen Weg, kannst du schon zu Beginn sehen, wie weit du maximal mit dieser Strategie kommst. Versteh’ mich nicht falsch. Auch so kannst du finanziell unabhängig und sogar Millionär werden; allerdings wirst du das wohl kaum unter 30 schaffen können. Das ist auch vollkommen in Ordnung. Wenn du dich auf dem “sicheren Weg” wohler fühlst, kannst du diesen gerne beschreiten. FatFIRE wird dann allerdings ein feuchter Traum bleiben.

Das hängt aber natürlich damit zusammen, was du erreichen möchtest. Du könntest schon zufrieden sein, wenn du einmal im Jahr einen netten Urlaub machst. Andererseits kannst du auch so lange weitermachen bis du im eigenem Rolls-Royce sitzt und gerade zu deiner Yacht fährst. Je höher dein Ziel, desto riskanter sieht vermutlich dein Weg dorthin aus.

So könnte dein Weg aussehen…

Bist du am Konzept von fatFIRE interessiert, dann wird dein Weg wohl nicht als normal erscheinen. Wie genau kann dir keiner sagen – jeder von uns hat andere Stärken und Schwächen. Anhand dieser solltest du individuell festlegen, in welche Richtung du gehen möchtest. Keine Sorge: Mehrere Wege führen zum Ziel. Im Folgenden werde ich dir einige Geschichten aus Reddit übersetzen. So bekommst du eine bessere Idee davon, wie so ein Weg konkret aussehen kann und kannst besser entscheiden, ob du vielleicht Teil dieser Bewegung sein möchtest.

Bevor du diese Geschichten liest, möchte ich dir noch sagen, dass du dir nicht immer sicher sein kannst, ob diese erfunden sind. Das ist aber eigentlich egal. Selbst wenn die Geschichte erlogen ist, kannst du mit Hausverstand einfach beurteilen, ob die Erzählung realistisch ist. Auch wenn der Autor diese vielleicht nicht erlebt hat, kannst du daraus lernen, deine Schlüsse ziehen und eventuell genau diesen Weg einschlagen.

Studium, hohes Gehalt, investieren – der “sichere Weg”

Die folgende Geschichte stammt vom User “FIin2015”:

Dieser erzählt davon, dass er in Europa studiert hat und deshalb ohne Schulden ins Berufsleben starten konnte. Nach seinem Abschluss erhielt er eine Einstiegsposition im Ingenieurswesen und verdiente etwa 80.000 Euro.

4 Jahre später verdienten er und seine Lebensgefährtin 200.000 Dollar. Für ein ordentliches Expat-Paket zogen sie nach Asien und später in die USA, wo sie zusammen etwa 250.000 Dollar verdienten.

Er schreibt, dass die beiden die ganze Zeit über recht sparsam gelebt haben und das Geld in Aktien investiert haben. Im Alter von 40 und 46 Jahren sind die beiden mit insgesamt 4 Millionen Dollar in den Ruhestand gegangen.

Weiter erzählt er davon, dass sich sein Weg vom eigentlichen Konzept des fatFIRE unterscheide. Sie hätten weder in Bitcoin investiert, hätten nichts geerbt und auch kein eigenes Unternehmen gegründet. Entscheidend für ihren finanziellen Erfolg sei es gewesen, während dem Studium keine Schulden gemacht zu haben und dass beide direkt einen sehr gut bezahlten Job bekommen konnten.

Ebenfalls wichtig sei es gewesen, dass sowohl der Autor selbst als auch sein Partner dieselbe FIRE-Mentalität vertreten haben. Auch wenn sie zu dieser Zeit noch nichts von der Bewegung gehört hatten, konnten sie die Vorteile dieses Lebensstils erkennen.

Am Ende fragt er noch nach Meinungen anderer User, ob sein Weg wirklich fatFIRE war? Er ist sich nicht sicher, ob er für sein Alter finanziell gut genug gestellt war, um sich selbst so zu bezeichnen, aber immerhin war es den beiden von nun an möglich, 160.000 Dollar pro Jahr auszugeben, ohne dabei ihr Vermögen zu schmälern.

Tatsächlich könnte man diskutieren, ob diese Geschichte wirklich in die Kategorie fatFIRE passt. Sowohl das Alter der Protagonisten, wie auch ihre finanziellen Möglichkeiten scheinen im Vergleich recht schlagbar. Tatsache ist aber, dass die beiden es geschafft haben, in relativ kurzer Zeit finanziell unabhängig zu werden und aus dem System auszubrechen. Im Großen und Ganzen würde ich sagen, dass ihr Weg sehr erstrebenswert ist, auch wenn wir hier nicht ans absolute Limit des Möglichen gehen.

Kalkulierte Risiken, ein etwas unternehmerischer Ansatz

Ein Account, welcher gelöscht wurde, schreibt folgendes:

Zunächst ist er der Meinung, dass viele, die fatFIRE erfolgreich betreiben, entgegen der Ansicht Vieler, nicht ausgesprochen viel Glück hätten.

Er verbringe beinahe jeder Minute damit, über das Geldverdienen oder darüber, wie er sich selbst verbessern könne nachzudenken. Dies sei sein Hobby. Er ist der Meinung, dass arme Menschen, dies viel zu wenig tun und diesen Unterschied nicht erkennen würden.

Er selbst sei recht arm aufgewachsen und konnte seine Eltern beobachten, wie diese sich aus der Armut herausgearbeitet hätten. Von seinem zehnten bis zu seinem achtzehnten Lebensjahr gehörte er deshalb bereits zur Mittelschicht und lernte, dass Armut durch harte Arbeit überwunden werden konnte.

In der Freizeit, die er während des Besuchs eines Colleges hatte (er besuchte dieses nicht regelmäßig), verdiente er zusätzliches Geld mit seinem Malerbetrieb, welchen er bis 8 Mitarbeiter expandiert hatte.

Mit 23 bekam er ein Kind. Zu dieser Zeit hatte er außerdem ein schweres Rückenproblem und sah, dass es ihm unmöglich war, für lange Zeit weiterzuarbeiten. Er hatte Probleme, sein Kind hochzuheben und mit diesem zu spielen.

Er leitete seine Malerfirma, schloss parallel dazu sein 2-Jahres-Diplom ab und arbeitete nachts als Pizzalieferant.

Als er mit 24 Jahren dann einen Job als Bankangestellter annahm, war dies sehr demütigend für ihn. Immerhin hatte er vorher 8 Angestellte.

Er arbeitete auf eine Position hin, die zu 100 Prozent auf Provisionszahlungen basierte. In dieser war es ihm möglich, mehrere Jahre hinweg, jeweils mehrere 100.000 Dollar pro Jahr zu verdienen und mit dem Geld in Immobilien zu investieren.

Mit 30 hatte er schließlich die Million geknackt. Mit 32 verfügte er bereits über mehr als das Doppelte. Mittlerweile ist er an einem Punkt, an dem seine Investitionen den Großteil seines Einkommens für ihn erwirtschaften. Der größte Teil seines Vermögens entstand durch den Bau und den Ankauf von Immobilien.

Seiner Meinung nach sind mehrere Einkommensströme der Schlüssel zum finanziellen Erfolg. Einkommen aus Arbeitsverhältnissen hält er für überbewertet. Hier wird Sicherheit gegen Geld getauscht. Kalkulierte Risiken einzugehen, sieht er als den richtigen Weg an.

Dies waren einige der Highlights auf seiner Geschichte. Es scheint, als wäre der User noch nicht an seinem Ziel angekommen, aber ich denke, man kann bereits jetzt viel von ihm lernen.

Die beiden Geschichten habe ich deshalb ausgewählt, weil ich sie als recht realistisch für Viele betrachte. Die Autoren sind keine Paradebeispiele für Unternehmer, sondern haben ihren Grundstein durch ein Angestelltenverhältnis gesetzt. Natürlich hat eine komplett provisionsbasierte Bezahlung einen unternehmerischen Charakter, unterscheidet sich aber dennoch von einem komplett eigenständigem Start-Up. Finanziell siedeln sich die Beiden eher im unteren Bereich von fatFIRE an, aber ich denke die jeweiligen Leistungen sind mehr als respektabel.

Beide Geschichten zeigen, wie wichtig die richtige Einstellung und harte Arbeit sind. Solltest du an den Originalen interessiert sein, kannst du sie in diesem Reddit-Diskussionsbeitrag nachlesen.

FatFIRE auf Reddit

Hier geht’s übrigens zur Reddit-Kategorie, von der dieser Beitrag handelt.

Ich stelle dir diese Reddit-Kategorie aus einem bestimmten Grund vor. Du kannst hier von echten Machern lernen. Diese stellen ihr Wissen bereitwillig zur Verfügung. Sie teilen ihre Erfahrungen, sprechen von Fehlentscheidungen und vermitteln dir das richtige Mindset für finanziellen Erfolg.

Wenn du ein echter Profitmacher werden willst, solltest du deine Informationsquellen nicht auf eine Einzelne beschränken. Natürlich kannst du viel auf dieser Website lernen, aber du solltest dich auch auf andere Wege finanziell weiterbilden. Stöbere gern ein wenig durch Reddit und lerne von Leuten, die das geschafft haben, was du anstrebst.

Nicht zuletzt stelle ich dir diesen Teil des Internets aber auch vor, um der Neidkultur entgegenzuwirken. Viele Menschen hassen erfolgreiche Mitbürger aus Prinzip. Das ist ausgesprochen schlecht. Anstatt diesen Menschen Missgunst entgegenzubringen sollte man sich überlegen, was die jeweilige Person richtig gemacht hat. Die Meisten unter ihnen sind mehr als froh, ihr Wissen teilen zu können und aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen, dass sie sich oftmals freuen, wenn du Interesse an ihren Erfahrungen zeigst. Sieh’ es als Geschenk an, dass du von echten Machern lernen kannst!

Fazit

Ich hoffe, ich habe dein Interesse geweckt. FatFIRE ist in jedem Fall erstrebenswert und vielleicht kann dich ja die ein oder andere Erfolgsgeschichte dazu motivieren, durchzustarten.

Das Leben hat wirklich viel zu bieten. Lass’ dir das nicht entgehen! Jeder Weg ist unterschiedlich und niemand kann dir garantieren, dass du es schaffst. Du hast aber Potential und mit harter Arbeit kannst du mehr erreichen, als du für möglich hältst.

Wie genau dein Weg am besten aussieht, kannst nur du wissen. FatFIRE kann auf vielen Wegen funktionieren.

Für mehr spannende Finanzthemen, sieh’ dich gerne auf dieser Website um. Ich bin mir sicher, dass du auch hier einiges lernen kannst, das dich finanziell weiterbringt.

Vielen Dank fürs Lesen und viel Erfolg mit fatFIRE!